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Die Geschichte Teneriffas

Von der Entstehung bis Heute

Bevor Teneriffa zur Urlaubsinsel wurde, wie wir sie heute kennen und schätzen, war die kanarische Insel auf Grund ihrer strategisch wichtigen Lage heiß umkämpft. Zwischen dem Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts erlangte die Atlantikinsel eine enorme Bedeutung für die Überquerung des Atlantiks in Richtung Amerika, da sie für die Schiffe die letzte Möglichkeit zum Anlegen war, bevor diese für mehrere Wochen auf hoher See fahren und mit den geladenen Nahrungsmittelvorräten auskommen mussten.

Die Wichtigkeit der Kanarischen Inseln entdeckten zuerst die Spanier, die im Jahr 1495 Krieg gegen die Guanchen, die zu dieser Zeit alle Inseln des Archipels bewohnten, führten und sie zur Aufgabe und dadurch zur Übergabe der Insel Teneriffa an die spanische Krone zwangen. Die überlebenden Guanchen vermischten sich weitestgehend mit den spanischen Eroberern, so dass sie als ethnische Gruppe fast vollständig verschwanden. Als ihr wichtigster Herrscher galt König Tinerfe im 15. Jahrhundert. Nachdem dieser starb, wurden die Kanarischen Inseln unter seinen neun Söhnen aufgeteilt.

Später entdeckten auch die Engländer die strategische Wichtigkeit der Kanaren und starteten Angriffe unter Führung von Admiral Robert Blake im Jahr 1657 auf Santa Cruz, die allerdings ohne Erfolg blieben. Auch der Angriff unter Admiral John Jennings im Jahr 1706 auf Santa Cruz blieb erfolglos, womit das Vorhaben Englands zur Eroberung Teneriffas vorerst eingestellt wurde. Abermals 1797 gelang es Admiral Nelson nicht, Santa Cruz zu bezwingen und Teneriffa damit zu erobern. Er verlor bei diesem Angriff nicht nur die einzige Schlacht seiner gesamten Militärlaufbahn, sondern auch seinen rechten Arm.

Nach diesen Angriffen wurde es auf Teneriffa ruhiger, da auch andere Seewege nach Amerika entdeckt wurden und daher die strategische Bedeutung Teneriffas abnahm. Teneriffa erfuhr in der Aufklärung eine Blütezeit, in der zeitgenössische Persönlichkeiten wie Humboldt die Insel besuchten und durch ihr Schwärmen dafür sorgen, dass die ersten Touristen kamen, um Ferien auf Teneriffa zu machen.

Etwa zwei Jahrhunderte später, nämlich 1936 startete General Franco einen Putschversuch gegen die Republik. Der dadurch ausgelöste Bürgerkrieg verschonte Teneriffa zwar, führte jedoch in den Zeiten der Franco-Diktatur zur wirtschaftlichen Isolation. Erst 1975 wurde die Insel, die zwischenzeitlich auch bei Touristen an Bedeutsamkeit gewonnen hatte, autonom, so dass diese Entwicklung weiter voran schritt und Teneriffa wirtschaftlich wieder erstarken ließ, nachdem jahrzehntelang Bananen zu den einzigen Exportgütern zählten.

Heute bildet Santa Cruz die Hauptstadt Teneriffas und wechselt sich alle vier Jahre mit Las Palmas auf Gran Canaria als Regierungssitz der Kanarischen Inseln ab. Puerto de la Cruz ist sowohl als Touristenhochburg als auch als Hafenstadt wichtig für die Atlantikinsel, die besonders bei den Europäern als Urlaubsinsel beliebt ist. Über 4 Millionen Menschen kommen jedes Jahr herbei, um auf Teneriffa Ferien zu machen. Der anhaltende Touristenboom trägt nach wie vor dazu bei, dass heute überall auf der schönen Kanareninsel Teneriffa Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätze für Urlauber zur Miete und zum Kauf in ausreichendem Maße vorhanden sind
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